Therapeutische Schwerpunkte

Rebecca Meyer, bsc - Logopädin, Gesangspädagogin und Sängerin

Bei Kleinkindern (1-3 Jahren):

  • Störungen der Nahrungsaufnahme, orale Restriktionen

  • Late Talker/verspäteter Sprechbeginn/Sprachentwicklungsverzögerung

  • Orofaciale Entwicklung, Essensentwicklung: Atmen (Mundatmung), Schlucken, Kauen, Habits (Schnuller/Daumen)

  • Elternberatung

Die Beurteilung des aktuellen Entwicklungsstandes von Kleinkindern wird meist mittels geführten Spielsituationen getätigt, da Kinder sich in Spielsituationen meist wohl fühlen und ganz viel von ihren Fähigkeiten zeigen können. Durch die Diagnostik wird ermittelt, ob eine Therapie notwendig ist, oder ob ein Beratungsgespräch mit einem Kontrolltermin vereinbart wird. In der logopädischen Therapie mit Kindern ist die einhergehende Arbeit mit den Eltern und dem nahen Umfeld ein wichtiger Aspekt, um den Alltag der Kinder beispielsweise sprachfördernd zu gestalten und die Inhalte der Therapie im Alltag zu vertiefen.

Bei Vorschulkindern (4-6 Jahren):

  • Wortschatzdefizite, Abrufstörungen

  • Probleme mit Satzbau und Grammatik

  • Probleme im Sprachverstehen/Sprachverständnis

  • Mehrsprachigkeit

  • Aussprachestörungen/Artikulationsstörungen

  • Mutismus, selektiver Mutismus

  • Elternberatung bei Problemen in der Sprachentwicklung

  • AVWS: Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung

  • Redeflussstörungen: Stottern, Poltern

  • Kindliche Stimmstörungen

  • Myofunktionelle Störung: Mundatmung, Habits, Therapie vor und nach Operationen/Teilresektionen der Polypen/Adenoide

Bei der Beurteilung vom sprachlichen, stimmlichen oder myofunktionellen Entwicklungsstand von Vorschulkindern wird meist bereits eine objektive Testung der zu überprüfenden Bereiche der Sprache, des Sprechens, des Hörens, der Stimme oder der Muskelfunktionen getätigt, um möglichst effizient und effektive zu beurteilen, ob eine Therapie notwendig ist, oder ob vorerst ein Beratungsgespräch mit einem Kontrolltermin ausreicht. Die begleitende Arbeit mit den Eltern und dem nahen Umfeld ist auch hier während der Therapie wesentlich, um den Alltag der Kinder sprachfördernd, stimmfördernd oder sprechfördernd zu gestalten und die Inhalte der Therapie im Alltag zu vertiefen und zu stabilisieren.

Bei Schulkindern/Jugendlichen (ab 6/7 Jahren):

  • Probleme im Satzbau/Grammatik, Dysgrammatismus

  • Probleme im Bereich der Erzählfähigkeit

  • Defizite im Sprachverständnis / Textverständnis

  • Lese- und Rechtschreibstörungen

  • Wortschatzdefizite

  • Aussprachestörungen

  • Redeflussstörungen

  • Stimmstörungen

  • Myofunktionelle Störung, Mundatmung, Habits, Begleitung vor/bei/nach kieferorthopädischen Interventionen

Bei Erwachsenen:

  • Stimmstörungen: funktionelle und organische Stimmstörungen, Störung der Sprechstimme, Störung der Singstimme (Dysodie), Prävention für eine gesunde Berufssprechstimme

  • Störung des Stimmklanges: Rhinophonie aperta/clausa

  • Störungen der Atmung: postcovid Atemtraining, Schnarchen, Mundatmung

  • Myofunktionelle Störung, Mundatmung

  • Kieferprobleme: Zähneknirschen und Zähnepressen (Bruxismus), Schmerzen im Kieferbereich, CMD, Verspannungen der Kaumuskulatur, Zahnfehlstellungen

  • Aussprache: Sigmatismus, Lispeln

  • Sprachstörungen: z.B. im Rahmen eines Schlaganfalles (Aphasie), Sprachabbau bei einer Demenzerkrankung (z.B. kognitive Dysphasie)

  • Sprechstörungen: Dysarthrie, Dysglossie, Sprechapraxie

  • Schluckstörungen